Was ist Hypnose eigentlich?

Hypnose leitet sich von dem griechischen Wort „hypnos“ ab und bedeutet „Schlaf“. Doch in Wirklichkeit schläft man während einer Hypnose nicht, sondern befindet sich in einem Zustand tiefer Entspannung. Die Aufmerksamkeit wird nach innen gerichtet und die Umgebung tritt in den Hintergrund.

Wir alle erleben diesen Zustand im täglichen Leben, z.B. bei Tagträumen, beim Lesen oder beim „Versinken“ in einem Buch und bei der Meditation. In diesem Zustand wird der Alltagsverstand umgangen, und man kommt in Kontakt mit seinem Unterbewusstsein. Hier können, je nach Art der Hypnose, versteckte Ängste und Probleme aufgedeckt sowie bisher ungenutzte Ressourcen aktiviert werden.

Mit bestimmten Suggestionen und Metaphern können neue Reize und Ansätze für Problemlösungen gesetzt oder vergessene Erlebnisse in Erinnerung gerufen werden. Es ist jedoch nicht möglich, jemanden im hypnotischen Zustand dazu zu bringen, etwas zu tun, das gegen seine moralischen und ethischen Grundsätze verstößt.

Was ist Hypnose nicht?

Hypnose ist kein Zustand von Bewusstlosigkeit. Im Gegenteil, das Bewusstsein und der Verstand sind oft wacher als im Alltag.

Ist Hypnose etwas für jeden?

Ja, aber nur, wenn man es möchte und zulässt. Wenn jemand sagt „ich kann nicht hypnotisiert werden“, verschließt er sich und sein Unterbewusstsein, wodurch er sich nicht auf die Hypnose einlassen kann.

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